Die Gemeinde Wadersloh ist neben neun weiteren Kommunen Gesellschafter der Westfälischen Landes-Eisenbahn (WLE). Um sich von dieser Gesellschaft und deren Aktivitäten ein besseres Bild machen zu können, besuchte die Wadersloher CDU-Fraktion den Betrieb der WLE in Lippstadt. Die Geschäftsführung, André Pieperjohanns, Johann Ubben und Detlef Berndt, stellten sehr anschaulich die umfangreichen betrieblichen Aktivitäten vor. Besonders beeindruckend war, dass die WLE nicht nur auf ihrem Schienennetz fährt, sondern auch Deutschland weit mit ihren Zügen unterwegs ist und Aufträge abwickelt. Deutlich wurde, welcher Aufwand betrieben werden muss, um nicht nur die Züge sondern auch das eigene Schienennetz verkehrssicher zu halten. Hier liegt ein großer Wettbewerbsnachteil, da die Deutschen Bahn AG für die Unterhaltung ihres Schienennetzes jährlich vier Milliarden Euro vom Bund erhält. Die Regionalbahnen, wie die WLE, erhalten in NRW jedoch keine Landesförderung, diese sind vor drei Jahren gestrichen worden. Eine Bundesförderung, die jährlich beantragt werden muss und für die sich insbesondere der Bundestagsabgeordnete Reinhold Sendker eingesetzt hat, gleicht diesen Wettbewerbsnachteil bei weitem nicht aus, so Geschäftsführer André Pieperjohanns. Weiterhin führte er aus, dass in den letzten Jahren erhebliche Optimierungen und Einsparungen umgesetzt wurden, sodass zukünftig nur noch überschaubare Effekte erzielt werden können. So gehört die WLE mit anderen Verkehrsbetrieben zur Betriebsgruppe der WVG, um insbesondere Kosten der Personalverwaltung mit anderen Partnern zu teilen. Der Betrieb einer eigenen Werkstatt, in der auch Lokomotiven und Waggons anderer Wettbewerber gewartet werden, sorgt für eine zusätzliche Einnahmequelle. „Zur WLE gibt es keine Alternative“, so der Fraktionsvorsitzende Rudi Luster-Haggeney. „Denn die Verlagerung der Transporte von der Schiene auf die Straße verursacht ebenfalls Kosten für die Allgemeinheit.“ Dem pflichtete der stellv. Fraktionsvorsitzende Klaus Grothues bei und wies auf die Vielzahl von Lkws hin, die, weil es die WLE gibt, nicht durch Liesborn fahren. Abgerundet wurde der Besuch mit einer Betriebsbesichtigung, die den Fahrdienstbereich und die Werkstatt umfasste. Sehr eindrucksvoll war eine Lokomotive, die komplett zerlegt war. Daran machte Johann Ubben deutlich, welcher vorgeschriebene Wartungsaufwand ca. alle acht Jahre anfällt, der im Einzelfall bis zu 300.000 Euro kosten kann.
Die CDU Fraktion Wadersloh besuchte kürzlich die Verwaltung und das Ausbesserungswerk der WLE in Lippstadt.
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