Die Ortsunion Liesborn besichtigte kürzlich mit Henning Rehbaum drei Betriebe in Liesborn, die unterschiedlicher kaum sein konnten. Zunächst traf man sich in der Königstraße 6. Dort begrüßte Frederik Holtmann, der den Liesbornern bisher eher als sehr erfolgreicher Fußballspieler beim SV Westfalen 21 Liesborn bekannt ist, den Bundestagsabgeordneten und Vorstandsmitglieder der Ortsunion in seiner Anfang Januar eröffneten „Orthopädieschuhtechnik“.
Mit seinem Fachgeschäft für maßgefertigtes Schuhwerk und orthopädische Einlagen wagt der 33-jährige Liesborner nun den Sprung in die Selbstständigkeit. Schon vor zehn Jahren hat Frederik Holtmann die Prüfung zum Orthopädieschuhmachermeister bestanden, arbeitete dann als Angestellter in Lippstadt, Gütersloh und Lippetal, um nun seit Anfang des Jahres sein eigener Herr in der Werkstatt zu sein.

Frederik Holtmann zeigte der Besuchergruppe seine renovierten Räume, in denen vor allem auch die moderne Technik auffiel, ohne die auch in einem 7000 Jahre alten Handwerk effizientes Arbeiten nicht mehr möglich ist. Ein Fußscanner hilft bei der genauen Bestimmung der Problemzonen, die Überlastungsschäden, Fersensporn oder Nervenschäden verursachen. Moderne Schleifmaschinen sind auch heute noch selbstverständlich für einen Schuhmacher. Orthopädische Einlagen sind sicher das Hauptprodukt, das hier in Liesborn maßgenau bestellt werden kann. Aber auch orthopädische Maßschuhe können hier in Auftrag gegeben werden.

Für Reparaturaufträge stehen entsprechende Nähmaschinen zur Verfügung. Henning Rehbaum und die Vorsitzenden der OU Liesborn bedankten sich mit einem kleinen Blumenpräsent für die Einladung und wünschten dem Jungunternehmer einen gelungenen Start in Liesborn.

Anschließend fuhr die Gruppe ins Liesborner Gewerbegebiet, wo ein „König“ schon mit einigen Mitarbeitern auf die CDU-Delegation wartete. (Fortsetzung folgt)