Am 1. August beginnt turnusgemäß das neue KiTa-Jahr (Kindergartenjahr) 2023/24. Bereits im November 2022 wurde den Mitgliedern im Wadersloher Gemeinde Ausschusses für Jugend, Familie und Soziales dazu mitgeteilt, dass die Anmeldezahlen für 2023/24 erneut gestiegen seien und dass in Wadersloh und Liesborn schon wieder zusätzliche Gruppen gebildet werden müssen. Politik und Verwaltung mussten also schnell handeln, um Räume und Personal für die zusätzlichen Gruppen bereit zu stellen. Mitte März stellt Architekt Thomas Becker aus Ennigerloh die Planung für die Einrichtung einer integrierten Natur- und Wald-KiTa-Gruppe im Ortsteil Liesborn vor, die uneingeschränkte Zustimmung fand.
Noch nicht fertig geworden ist die Wald-KiTa zum geplanten Termin. Aber das Warten wird sich lohnen. Die Pläne sehren sehr vielversprechend aus. Bis zu 1. August sollte die Baumaßnahme auf dem Gelände neben dem Schützenplatz in unmittelbarer Nähe der Abtei fertiggestellt sein. Leider kann aus verschiedenen, nachvollziehbaren Gründen dieser Termin nicht eingehalten werden. Die angemeldeten Kinder werden deshalb übergangsweise in der DRK-KiTa Flohzirkus, der der Waldkindergarten auch angegliedert ist, betreut. Das kleine Waldstück sowie das Liesborner Holz sollen natürlich mitgenutzt werden. Absprachen mit der Herzog Croy’schen Verwaltung, Eigentümer des Liesborner Holzes, sind bereits erfolgt. CDU-Ratsmitglied Lucia Meerbecker, Sprecherin ihrer Fraktion im Ausschuss, begrüßte schon bei der ersten Information der Gemeinde zum Thema Waldkindergarten in Liesborn diese gute Idee. Inzwischen ist auch bekannt, dass die Einrichtung einer Wald-KiTa-Gruppe vom Land zu 90% gefördert wird. Erfreulich ist, dass bei der Schaffung von zusätzlichen KiTa-Plätzen seit Jahren Verwaltung, Politik, DRK Wadersloh und Kirchengemeinde gemeinsam zielorientiert, kurzfristig immer wieder in der Lage sind, den wachsenden Bedarf an KiTa-Plätzen zu decken. Nur in Einzelfällen, so bei der U2-Betreuung gab es zuletzt Engpässe, die aber ab August auch behoben werden. Auch in Diestedde kann durch eine „Großtagespflege“ im gemeindeeigenen Gebäude gegenüber des Nikolauskindergartens mit bis zu neun U3-Plätzen der prognostizierte Bedarf zumindest ab Herbst sichergestellt werden.