Bei typischem Aprilwetter fand am Samstag (2.4.) der symbolische Spatenstich für den Spendenwald in Wadersloh zwischen den Straßen Im Sprengel und der Geschwister-Scholl-Straße am nördlichen Rand des Baugebiets Lechtenweg statt. Mehr als die Hälfte der vorgesehenen Bäume sind von Mitarbeitern des Wadersloher Bauhofs bereits gepflanzt worden. Auch die Pflege der Bäume wird der Bauhof übernehmen. 26 Familien, Vereine und Einzelpersonen hatten sich bereits als Spender für einen Baum gemeldet und die vereinbarten 200 Euro bezahlt, weitere 25 Bäume suchen noch einen Paten. Ein hochwertiges Schild nennt den Spender und den Namen des Baums.
Am Standort 13 steht „Für einen gute Zukunft“, der von der CDU gespendete Baum, ein „Europäischer Zürgelbaum“, auch Südlicher Zürgelbaum (Celtis australis) genannt. „Australis“ bedeutet nicht, dass seine Herkunft Australien ist, sondern nur „südlich“.
Symbolischer Spatenstich am Spendenwald Für Aufsehen werden nach der Blüte die gut 1cm durchmessenden kugligen Früchte sorgen, sind sie essbar oder gar giftig? Entwarnung: Die violett-braunen Steinfrüchte sind süßlich und essbar! Vor allem in Südtirol bekannt, wo sie „Zürgeln“ genannt werden.
Die Baumpatenschaft ist keine neue Idee in Wadersloh, aber das
Netzwerk Klimaschutz und Nachhaltigkeit (NKN) stellte schließlich den Antrag an den Umweltausschuss, der diesen sofort befürwortete. Durch Baumspenden kann ohne viel Aufwand viel zum Klimaschutz beigetragen werden. Bei den meisten der angepflanzten Bäumen handelt es sich um „Zukunftsbäume“ Diese haben mit den Klimaentwicklungen weniger Probleme. Auch der von der CDU gespendete gehört dazu, denn das natürliche Verbreitungsgebiet der Art erstreckt sich über Südeuropa, Teile Afrikas und die Türkei.
Maria Eilhard-Adams, Vorsitzende im Bauausschuss, regte bei der Einweihung noch an, vielleicht auf dem Gelände noch eine Parkbank aufzustellen. Ein Spender würde sich auch dafür bestimmt finden. (mit Informationen aus Wikipedia)