Am Montag, den 24.1. wurde die Trachten-Krippe der St. Nikolaus-Kirche wieder abgebaut. Trotz Corona waren auch in diesem Jahr wieder viele Besucher, auch aus der Umgebung, in Diestedde, um sich zur Weihnachtszeit die Krippe im Chorraum der Kirche anzusehen. Es gibt immer wieder etwas Neues zu entdecken.
Viele Helfer aus den Reihen des Heimatvereins und der Kirchengemeinde haben sich seit Beginn der 80er Jahre für den Erhalt und den sehr liebevollen Aufbau der Krippe eingesetzt. Mehr als 40 Figuren gehören zu der Diestedder Trachtenkrippe.
Wie aus den Pfarrnachrichten zu entnehmen war, wurden die Krippenfiguren erstmals 1878 in der alten Pfarrkirche aufgebaut, die früher auf der gegenüberliegenden Seite der Langen Straße stand.
Durch Zufall wurden die Krippenfiguren kurz vor dem Abriss der alten Kirche auf dem Dachboden gefunden . Nach und nach restaurierte man die großen Figuren und die Diestedder Frauengemeinschaft schneiderte für Maria und Josef, die Hirten und die Könige neue Gewänder. Jahrzehntelang war vor allem Helmut Bücker, unterstützt von seiner Frau Antonia, die treibende Kraft mit immer neuen Ideen. Handwerksmeister aus dem Dorf halfen ebenfalls tatkräftig mit und die Gärtnerei Brüggenthies in Diestedde spendete reichlich Tannengrün. Die Ortsunion Diestedde dankt allen ehrenamtlichen Helfern, die sich nun schon seit Jahren um den Erhalt und die Präsentation der außergewöhnlichen Krippe verdient gemacht haben.