In der Ratssitzung am 22.6. beschloss der Rat mit der Mehrheit der CDU-Fraktion das RRB im Baugebiet Sommerkamp mit einem nur 1,40 Meter hohen Zaun und einer insektenfreundlichen Hecke zu umgeben.
Verwaltung und einige SPD-Mitglieder forderten, wie schon in Diestedde, einen 1,80 Meter hohen Stabgitterzaun ohne vorgelagerte Hecke, was jedoch wegen Sinnlosigkeit und des dann fehlenden Sichtdreiecks abgelehnt wurde.
An der Einmündung zum Neubaugebiet Sommerkamp in Liesborn entsteht gerade das Regenrückhaltebecken. Der höhere Zaun würde an dieser Stelle, wo sich die Zufahrt zum Baugebiet befindet, die Sicht für die Autofahrer stark einschränken.
Wenn „Die Glocke“ am 24. Juni in einem Kommentar andeutet, dass die CDU-Fraktion auf Kosten der Sicherheit der Kinder handele, ist das starker Tobak.
Welches Kind klettert über einen 1,40m hohen Stabgitterzaun, vor dem eine Hecke gepflanzt ist? An dieser Einmündung ins Neubaugebiet ist eine gute Sicht auf die Kinder wesentlich wichtiger als die maximal mögliche Höhe eines Zauns.
Wir sind froh, dass sich in diesem Fall wieder "Maß und Mitte" gegen eine nicht abwägende Extremposition durchgesetzt hat.