Eine Auswahl wichtiger Ausgaben für Schulen, Kitas und Vereine
Die für 2020 geplanten Investitionen waren bis auf die Einzäunung einiger Regenrückhaltebecken für etwa 150.000 Euro unstrittig, hier besteht noch Informationsbedarf, denn die Aufsichtspflicht der Eltern für ihre Kinder kann nicht uneingeschränkt auf die Gemeinde übertragen werden. Ein Fachmann soll demnächst die Notwendigkeit der Einzäunung im Bau-, Umwelt- oder Hauptausschuss erläutern. Außerdem kam aus der Fraktion die Frage, ob eventuell statt eines unschönen Zauns nicht eine Dornenhecke als Schutz vor unerlaubtem Betreten der Regenrückhaltebecken als Sicherheit reicht. Der Zuschuss der Gemeinde für das Gymnasium Johanneum wird im nächsten Jahr deutlich auf 450.000 Euro steigen, da dringende Baumaßnahmen nötig sind. Als vermutlich einzige Gemeinde im Kreis Warendorf bezuschussen wir nach wie vor das Mittagessen in Schulen und Kitas. Die Sekundarschule erhält neben den 27.000 Euro für Schulbücher auch 15.000 Euro für Schülerverbrauchsmaterial für die MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) und 2000 Euro für Sportgeräte. Die Schule für Musik bezahlt ihre Lehrer im neuen Jahr etwas besser, deshalb muss auch die Gemeinde ihren Zuschuss auf 50.000 Euro erhöhen. Alle Kultur- und Sportvereine werden wie bisher von der Gemeinde großzügig unterstützt, auch wenn das Geld zum Teil aus Mitteln der Bürgerstift kommt, die aber ihre Maßnahmen weitgehend aus dem Pachtvertrag des gemeindlichen Windrades am Klärwerk generiert. Die Bürgerstiftung setzt sich auch für die Verwirklichung des geplanten Dirt-/Bike-Parks ein, dessen Standort in Diestedde oder Wadersloh erst in der nächsten Ausschusssitzung für Familie und Soziales (FSA) bestimmt wird. Einen Punktvorsprung hat Diestedde, da der SV Diestedde sich um die Jugendlichen etwas kümmern würde und auch der nicht mehr zeitgemäße Ascheplatz als Standort gut geeignet wäre. Ein wichtiges Thema bei den Haushaltsberatungen der CDU waren auch die vielen reparaturbedürftigen Wirtschaftswege. Hier will man den Haushaltsansatz auf Dauer kräftig erhöhen, zumal die Wirtschaftswege von Pendlern und vielen Fahrradfahrern häufig genutzt werden.
Wirtschaftswege, Dirt-Park und die geplante Einzäunung von Regenrückhaltebecken waren längere Diskussionen wert.
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