Kürzlich besichtigte die CDU-Ratsfraktion Wadersloh in Begleitung des Landtagsabgeordneten Henning Rehbaum (CDU) die heimische Zimmerei Bühlbecker. Unter Anleitung des Gründers und Inhabers Hermann Bühlbecker und seiner Frau Andrea informierten sich die Interessierten über die Entwicklung und die angebotenen Leistungen der Zimmerei. Hermann Bühlbecker erläuterte anschaulich die Umbaumaßnahmen auf dem ehemals landwirtschaftlichen Hof seit der Firmengründung 1989.
Mit Henning Rehbaum besuchten die Fraktionsmitglieder die Zimmerei Bühlbecker in Wadersloh Die 12 Mitarbeiter können ihrem Handwerk auf dem kontinuierlich renovierten und vergrößerten Betriebsgelände mit moderner Ausstattung nachgehen, zeigte sich Bühlbecker zufrieden. Die Zimmerei biete neben Dachstühlen und Dachausbauten jeglicher Art auch die Errichtung landwirtschaftlicher Gebäude oder Carports an. Zwei betriebseigene Tischler würden das Leistungsspektrum um den Innenausbau erweitern, erklärte der Zimmermeister. Sein Betrieb, der überwiegend für Kunden in der Region arbeite, sei durch ein großzügiges Sortiment im Lager auch für kurzfristige Auftragserfüllungen gut aufgestellt, so Bühlbecker. Den Standort Wadersloh lobte Bühlbecker insbesondere für seine zentrale Lage. Henning Rehbaum zeigte sich beeindruckt von der Wachstumsgeschichte der Zimmerei Bühlbecker und erkundigte sich über den Fachkräftebedarf des Unternehmens. "Als Ausbildungsbetrieb sorgen wir selbst für Fachkräftenachwuchs," betonte Hermann Bühlbecker. Auch der gestiegene Bürokratieaufwand für mittelständische Betriebe z.B. durch den Mindestlohn und das dadurch "scharfgestellte" Arbeitszeitgesetz waren ein Thema. „Unternehmen brauchen Freiräume, um sich zu entwickeln. Das Wachstum mittelständischer Unternehmen darf von der Politik nicht bürokratisch ausgebremst werden“, warnte der Landtagsabgeordnete. "Wir freuen uns, wenn Betriebe wachsen und Arbeitsplätze schaffen wollen - das möglich zu machen, ist gute Politik!" Der Vorsitzende des CDU-Gemeindeverbands, Rudi Luster-Haggeney, unterstütze diese Ansicht. „Akribische Kontrolleure schaffen auf Dauer kein Vertrauen und hemmen die Selbstständigkeit der Unternehmer“, appellierte er an die Politik. Unternehmerisches Selbstbewusstsein sollte gestärkt und nicht zunehmend in Frage gestellt werden, so der gemeinsame Tenor.