In den letzten sehr trockenen Jahren hatten immer mehr Bewohner im Wadersloher Außenbereich im Sommer Schwierigkeiten, genügend Wasser aus ihren Brunnen oder Bohrlöchern zu pumpen. Etwa 90 potentielle Anschlussnehmer wünschen sich deshalb einen Trinkwasseranschluss durch die Wasserversorgung Beckum GmbH (WVB). Bis zur Neuregelung vor zwei Jahren hat die Gemeinde sich mit 25% an den Baukosten beteiligt. Ebenso groß war der Anteil der WVB. Seit 2022 erfolgt eine Beteiligung der Kommunen nicht mehr, dafür erhöht die WVB ihren Anteil auf 30%. Besonders bei langen Leitungen mit wenigen Anliegern macht sich aber sehr positiv bemerkbar, dass die Anschlussbeteiligung der Bewohner auf 15.000 Euro gedeckelt ist. Ein überschießender Betrag wird zusätzlich von der WVB übernommen.
Etwa 90 potentielle Anschlussnehmer im Außenbereich wünschen sich einen Trinkwasseranschluss durch die Wasserversorgung Beckum GmbH (WVB). In der letzten Hauptausschuss- und nachfolgenden Ratssitzung mussten die Kommunalpolitiker nun über einen Antrag auf gemeindlichen Zuschuss nach altem Muster entscheiden. Anlieger der Straßen Geisterfeld und Rottbachweg, deren Grundstücke als nächstes einen Trinkwasseranschluss durch die WVB erhalten werden, begründeten diesen damit, dass sie schon vor Jahren, also vor der neuen Beschlusslage, den Antrag auf einen WVB-Trinkwasseranschluss gestellt hätten. Da aber die oben erwähnten 90 Grundstückseigentümer in sieben Gebieten der Gemeinde ebenfalls in absehbarer Zeit einen Anschluss benötigen, und die Politiker keinen teuren Präzedenzfall beschließen wollten, wurde der Antrag auf zusätzlichen, freiwilligen gemeindlichen Zuschuss aus Kostengründen einstimmig im Rat abgelehnt.