Das Thema Klimaschutz und Nachhaltigkeit wird immer wichtiger, wie nicht nur die erst kürzlich erstellte Studien ganz deutlich machen. Das gilt im Großen, wie im Kleinen und damit natürlich auch für Wadersloh. Genau deshalb wurde auf Antrag der CDU ein runder Tisch, das Netzwerk Klimaschutz und Nachhaltigkeit eingerichtet.
Hier haben sehr viele Wadersloher Bürgerinnen und Bürger mitgearbeitet, um Projekte zu entwickeln, die einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten können. Dafür gebührt allen Ehrenamtlichen ein herzlicher Dank, ihr Einsatz wird die Gemeinde Wadersloh auf dem Weg „Klimaschutz und Nachhaltigkeit“ ein deutliches Stück voranbringen. Jetzt ist das Kompendium mit den Maßnahmen, die im Netzwerk (NKN) erarbeitet wurden, fertig.
Schön, dass auch Aufgaben angegangen werden sollen, bei denen nur die Bürgerinnen und Bürger das Heft des Handelns selbst in die Hand nehmen wollen bzw. das schon getan haben. Erste sichtbare Zeichen durch Anpflanzungen, Zaunbegrünungen, Strommessgeräte usw. sind schon umgesetzt. Parallel wurde der Entwurf des Klimaschutzkonzeptes, das unter der Federführung von Stefanie Göke durch die Gemeindeverwaltung erarbeitet wurde, ebenfalls vorgestellt. Dies beinhaltet eher die Maßnahmen, bei deren Umsetzung die Gemeinde, also Rat und Verwaltung, gefragt ist.
Selbstverständlich gibt es viele Schnittmengen zwischen dem NKN und dem KSK, so dass hier die engagierten Bürgerinnen und Bürger mit der Gemeinde bei der Umsetzung zusammen agieren werden. Zu allen Projekten muss aber, insbesondere wenn Haushaltsmittel oder Flächen der Gemeinde gefragt sind, politisch beraten und abgewogen werden. Erste zukunftsweisende Beschlüsse sind ja auch schon gefasst und umgesetzt.
Weitere Projekte müssen mit den finanziellen Möglichkeiten der Gemeinde und den erarbeiteten Projekten in Einklang gebracht werden. Kern der Beratung wird sein, welchen Nutzen hat das für unser Klima, was kosten die einzelnen Maßnahmen, gibt es Zuschussgeber, mit welchem Personalansatz muss die Gemeinde ausgestattet sein, wie werden die Bürgerinnen und Bürger beteiligt, auch finanziell, und was können wir uns vor der angespannten Haushaltslage und schon jetzt recht hohen Schuldenstand leisten. Es wird für die Politik nicht einfach sein zu entscheiden, was können/wollen wir umsetzen. Was können wir uns leisten ohne unsere Pflichtaufgaben zu vernachlässigen, aber auch ohne die Bürgerinnen und Bürger finanziell zu überfordern? Welche Zeitleiste soll angesetzt werden, welche Maßnahmen werden priorisiert, welche eher geschoben. Wir, die CDU-Fraktion, freuen uns auf spannende Beratungen, die Ergebnisse werden Wadersloh auf dem Weg zum mehr Klimaschutz und Nachhaltigkeit sicher voranbringen.