Wirtschaftswege, Windräder, Baugebiete und noch mehr

1. Sitzung des Bauausschusses

Am 8. September hatte auch der Ausschuss für Bau, Planung und Struktur (BPA) seine erste Sitzung in der neuen Legislaturperiode. Da die langjährigen Bauausschussvorsitzenden aus der CDU, Josef Driftmeier und Paul Petertombeck, nicht mehr im Rat vertreten sind, nominierte die CDU mit den Ratsmitgliedern Maria Eilhard-Adams (Vorsitzende), Walter Brune (1.stellv. Vors.), Rudi Luster-Haggeney (2.stellv. Vors.) , Swen Schule-Dasbeck, Gerhard Scholz, Alfons Wickenkamp und der sachkundigen Bürgerin Andrea Hille-Nuphaus einige neue Mitglieder, die gleich in der ersten Sitzungen mehrere Stunden voll gefordert wurden. Insbesondere der Tagesordungspunkt  zur "Kostenbeteiligung an der Erneuerung von Wirtschaftswegen" führte zu langen Diskussionen, da die Ausschussmitglieder sich vorrangig ein Finanzierungskonzept wünschten und weniger eine Bestandsaufnahme des Istzustandes des umfangreichen Wirtschaftswegenetzes der Gemeinde Wadersloh.
Auch wenn die Zeit etwas drängt, bis zum 1.1.2016 sollte ein konsensfähiges Konzept vorliegen, wurde dieser Punkt einstimmig zur weiteren Beratung in den Fraktionen  zurückgestellt.


Maria Eilhard-Adams, die neue Vorsitzende des Bauausschusses, führte souverän durch die erste SitzungMaria Eilhard-Adams, die neue Vorsitzende des Bauausschusses, führte souverän durch die erste Sitzung
Zum Thema Windenergieanlagen in Wadersloh gab es wenig nennenswerte Neuigkeiten. Mögliche Auswirkungen des "Bürener Gutachtens" auf Wadersloh hat das Planungsbüro Wolters & Partner noch nicht vorgestellt.
Über die artenschutzrechtliche Prüfung (ASP) für ein Windrad am Zentralklärwerk  hat das Planungsbüro Stelzig aus Soest berichtet.
Im Februar 2013 wurde mit der Untersuchung des Gebietes begonnen. Ein Zwischenbericht wurde dem Ausschuss im September 2013 bereits vorgestellt. Schon damals zeichnete sich ab, dass artenschutzrechtliche Belange der Errichtung einer Windenergieanlage am Zentralklärwerk nicht entgegenstehen. Daran hat sich auch nach einem Jahr Beobachtung  nichts geändert.
Dem Beschluss des Hauptausschusses vom 31.01.2013 folgend wird nunmehr mit der Wirtschaftlichkeits- und Machbarkeitsprüfung begonnen.

Zahlreiche Bewohner der Bornefeld-Ettmann-Straße in Wadersloh waren interessierte Zuhörer der Ausschussitzung, denn sie wussten, dass  2015 ihre Straße endlich ausgebaut werden soll. Hierzu sind für das Haushaltsjahr 2014 Planungskosten veranschlagt worden. In Zusammenarbeit mit dem Ingenieurbüro Holzhauer wurden drei Varianten für diesen Ausbau erarbeitet.
Für die Abrechnung des Gebietes im Jahr 2015 beträgt der Beitragssatz der Bürger  50 v.H. für die Fahrbahn und 60 v.H. für die Fußwege.
Die vorgestellten Planungsalternativen wurden zur Kenntnis genommen. Die Verwaltung wurde beauftragt, diese Planungen bei einer Bürgerbeteiligung für die Anlieger der Bornefeld-Ettmann-Straße vorzustellen. Anschließend ist über die Ergebnisse im Bau-, Planungs- und Strukturausschuss am 17.11.2014 zu beraten.
Am 8.Mai 2014 hat der Rat den Bebauungsplan „Kirchhusen“ beschlossen. Im Anschluss an die Sitzung hat die Verwaltung diese Satzung veröffentlicht, sodass der Bebauungsplan am 19.Mai rechtskräftig wurde.
Das Getreide, das auf den Flächen des zukünftigen Baugebietes angebaut war, ist nun abgeerntet, sodass die weiteren Planungsschritte vollzogen werden können.
Mit der WLE wurde besprochen, dass die Gemeinde Wadersloh beidseitig auf der Grundstücksgrenze am Streckengleis einen lückenlosen Stabgitterzaun in einer Höhe von 1,50 Metern errichtet, unterhält und bei Bedarf erneuert.
Derzeit ist die Verwaltung in Gesprächen mit Vermessungsbüros, um die Anzahl der Grundstücke und die Grundstücksgrößen festzulegen.
Auch wird derzeit die Kalkulation des Verkaufspreises erarbeitet, den der Hauptausschuss in seiner nächsten Sitzung am 24. September festlegen wird.