Auch im kleinsten Ortsteil von Wadersloh steht die Entwicklung nicht still. Das Neubaugebiet Diestedde-West 2 wartet schon auf den Straßenendausbau, auf Hochtouren plant man auch die Erschließung und baldige Vergabe der Bauplätze im nördlich anschließenden Gebiet Diestedde-West 3. Anfang nächsten Jahres können hoffentlich die etwa 11 Bauplätze vergeben werden, die ersten Bauwilligen haben schon angefragt. Am ehemaligen Landhandelsgelände hat ein Diestedder Investor bereits drei Mehrfamilienhäuser fertig gestellt. Im letzten Bauausschuss der Gemeinde wurden die Pläne für die weitere Entwicklung abgesegnet. Gestern ein weiterer Teil der ehemaligen Lagerhalle entkernt.
Demnächst wird wieder ein Teil der Lagerhalle verschwinden und neuer Wohnraum entstehen. Die Gemeinde hat dem Investor ein zusätzliches Grundstück aus der ehemaligen Festwiese verkauft, sodass in dem Areal noch weitere Wohnbebauung erfolgen kann, zumal zur WLE-Bahnlinie ein Lärmschutzwall angelegt wird.
Die Nachfrage nach Eigentumswohnungen ist in Diestedde noch ungebrochen. Baulücken werden auch im Ortskern geschlossen. An der Langen Straße hat ein Diestedder ein Haus von der Gemeinde gekauft, das nun auch saniert wird und langfristig eine interessante Nutzung erfährt.
Der Kindergarten wird für über 1,2 Millionen erweitert und modernisiert, 600.000 Euro von der Kirche und vom Bistum, 540.000 vom Land und 100.000 Euro von der Gemeinde!
Die Toilettenanlagen an der Grundschule wurden ebenfalls in diesem Sommer auf den neuesten Stand gebracht, der Schulhof der St. Nikolaus-Schule soll ähnlich wie in Liesborn im nächsten Jahr neu gestaltet werden.
Für den aufwendigen Um- und Neubau des Seniorenheims Maria Regina fand diese Woche der „Erste Spatenstich“ statt, auch hier eine zukunftsweisende Entwicklung.
Diestedde wird also nicht abgehängt, auch wenn die Lebensmittelversorgung weitgehend in Wadersloh erfolgen muss und man hier vor Ort keine eigene 1. Fußballmannschaft in der Kreisliga hat.