Da er bei der nächsten Kommunalwahl im September 2020 nicht mehr antreten will, kandidierte Stefan Braun, langjähriger Vorsitzender der Ortsunion Diestedde, bei der diesjährigen Mitgliederversammlung nicht mehr um den Posten des Vorsitzenden.Der Vorstand der Ortsunion schlug deshalb Dr. Ulrike Keitlinghaus als neue Vorsitzende vor, die von der Mitgliederversammlung ebenso wie Adolf Vogt als ihr Stellvertreter am 21. März gewählt wurde. Als Geschäftsführer wurde Bernd Dahlmann ebenso wiedergewählt wie die Beisitzer Hendrik Keitlnghaus, Lothar Kohlstedde und Robert Rücker.
Stefan Braun übernahm das Amt als Schriftführer, Matthias Laukötter wurde zum Stellvertreter gewählt.
Die neue Vorsitzende in Diestedde Dr. Ulrike Keitlinghaus und ihr Vorgänger im Amt Stefan Braun. Foto. Benedikt Brüggenthies In seinem Rückblick ging Stefan Braun vor allem auf die drohende Zunahme der Verschuldung der Gemeinde Wadersloh ein, die zwar hauptsächlich ihre Ursache in den großen Investitionen der letzten Jahren hat, aber auch durch die Ausweitung der gemeindlichen Kontrollaufgaben ansteigen.
Erfreulich sei dagegen, dass von 23 Grundstücken im Baugebiet Diestedde-West II schon zwölf verkauft seien und mehrere Häuser schon in Bau und zwei bezogen sind.
Drei langjährige Mitglieder der Ortsunion wurden bei der Mitgliederversammlung geehrt. Für 50 Jahre Mitgliedschaft Helmut Bücker, 40 Jahre sind Hubert Löseke und 25 Jahre Stefan Braun Mitglied der Ortsunion Diestedde.
Auf Einladung der Ortsunion Diestedde informierte Astrid Hölkemann bei der Mitgliederversammlung die Diestedder über die Pläne der Landbäckerei Hölkemann aus Liesborn-Göttingen. Die Bäckerei wird in Kürze im Ladenlokal Nienaber an der Langen Straße eine Bäckerei mit Café und einigen Regalen für Lebensmittel eröffnen. Auch eine Spielecke für Kinder ist vorgesehen. In Diestedde entstehen vier neue Arbeitsplätze und ein Ausbildungsplatz.
Unter Punkt Verschiedenes meldete sich Werner Eckey, ehemaliges Ratsmitglied und Mitglied der Ortsunion, zu Wort. Er monierte, dass die CDU-Mitglieder im letzten Ausschuss für Schule, Kultur und Sport nicht dem Antrag der FWG-Fraktion auf Umbenennung des Carl-Diem-Sportgeländes in Wadersloh gefolgt seien. Die CDU-Fraktion hatte sich umfangreich mit der Vita von Carl Diem befasst und zu Sportwissenschaftlern und Historikern Kontakt aufgenommen, die dafür plädierten, das Sportgelände nicht umzubenennen.