Positive Signale aus der Abteilung Wirtschaftsförderung

Mehr Gewerbeflächen verkauft, viele Zuschüsse generiert

In der letzten Wadersloher Ratssitzung berichtete Marie Schmerling ausführlich über zwei Jahre Wirtschaftsförderung in der Gemeinde. Zunächst ging sie jedoch auf wichtige sehr aktuelle Eckdaten ein.
In Wadersloh sind sozialversicherungspflichtig beschäftigt:
39% im produzierenden Gewerbe
22% in Handel, Verkehr und Gastgewerbe
3% in der Land- und Forstwirtschaft
36 % sonstige Dienstleistungen

Die Zahl der Auspendler ist leider mit 4209 Personen gegenüber 1591 Einpendlern recht hoch. Für nur 1279 Beschäftigte ist der Wohnort gleich Arbeitsort.
Erfreulich ist aber, dass die Arbeitslosenquote am Stichtag 21.01.2022 in Wadersloh bei nur 3,83% (Kreis WAF bei 5,94%) liegt.

Ein wichtiges Thema für unsere verhältnismäßig kleine Gemeinde ist die Fördermittelaquise, eine wichtige Aufgabe der Wirtschaftsförderin.
Marie Schmerling, in der Gemeinde Wadersloh zuständig für die Wirtschaftsförderung, stellte dem Rat ihren Jahresbericht vor.Marie Schmerling, in der Gemeinde Wadersloh zuständig für die Wirtschaftsförderung, stellte dem Rat ihren Jahresbericht vor.
Bund, Länder und EU unterstützen, natürlich aus Steuereinnahmen, folgende Projekte in der Gemeinde Wadersloh:
Digitalisierung 316.000 Euro
Klimaschutzkonzept 116.100 Euro
Erweiterung Feuerwehrgerätehaus Liesborn 250.000 Euro
Erneuerung der Heizung im FWH-Liesborn 46.500 Euro
Sanierung des Lehrschwimmbeckens in Liesborn 280.000 Euro

Beantragt
wurden außerdem der barrierefreie Umbau unserer wichtigsten Bushaltestellen (120.000 Euro Zuschuss), der Neubau des Feuerwehrgerätehauses in Wadersloh (250.000 Euro) sowie neue Beleuchtung der Klassenräume im Johanneum und in den Umkleideräumen der Sporthalle an der Stromberger Straße zusammen etwa 45.000 Euro.

Solche Förderprogramme sind aber keine Selbstläufer.
Anträge müssen form- und fristgerecht eingereicht werden. Nicht selten sind die Fördertöpfe leider auch gedeckelt, sodass eine Bezuschussung nicht vorhersehbar ist, andererseits aber ein vorzeitiger Baubeginn eine Förderung ausschließt. Die Gemeinde hat diesbezüglich schon leidvolle Erfahrung gemacht, so sind uns, ohne Verschulden der Verwaltung, für die Renovierung des Lehrschwimmbeckens über 700.000 Euro eingeplanter Zuschuss verloren gegangen.