Zwei Brücken und ein „Brückendurchlass“ haben gravierende Mängel

Kooperation mit Oelde und LEADER-Programm entlasten unseren Haushalt

Nicht nur Autobahnbrücken sind in die Jahre gekommen und müssen oft erneuert werden. Auch in der Gemeinde Wadersloh wurden bei Kontrollen an drei Brücken so gravierende Mängel festgestellt, dass nun Handlungsbedarf angesagt ist.
Wanderer und Fahrradfahrer im Liesborner Holz haben sicher ihren Augen kaum getraut, dass am Westausgang zur Geiststraße (nähe Gärtnerei Vechtel) das wacklige kleine Holzbrückchen wie durch ein Wunder durch eine Luxusbrücke mit festem Fundament ersetzt wurde.
Die neue Brücke im Liesborner Holz ist als  LEADER-Projekt größtenteils aus EU-Mitteln finanziert worden.Die neue Brücke im Liesborner Holz ist als LEADER-Projekt größtenteils aus EU-Mitteln finanziert worden.
Die neue Brücke ist baugleich mit der Nikolausbrücke in Diestedde und dem Brückenneubau über den Biesterbach in Liesborn. Auch die Finanzierung von etwa 20.000 Euro erfolgte wie für die Brücke über den Biesterbach durch einen 80%igen Zuschuss aus dem LEADER-Programm der Region Lippe-Möhnesee. Der Beitritt zu dieser Region hat sich schon mehrfach gelohnt. Die restlichen 4.000 Euro sind wieder aus der Haushaltsposition „Bau, Unterhaltung von Straßen, Wegen und Plätzen“ abgedeckt.

Die zweite Brücke ist schon länger im Gespräch. Bereits im März 2020 wurden an der Brücke über den Forthbach, der die Wadersloher Ortsgrenze zu Oelde bildet, diverse gravierende Betonschäden festgestellt. Da die Brücke zur Hälfte auf Oelder Gebiet liegt, teilen sich die Gemeinde Wadersloh und die Stadt Oelde die Kosten für den Neubau und für die Unterhaltspflicht. Die Brücke liegt auf der „100-Schlösser-Route“ und wird auch vermehrt von Radfahrern und Fußgängern benutzt, deshalb wird auch eine zeitgemäße, neue Geländerkonstruktion angebracht. Im Laufe dieses Jahres soll die neue Brücke fertiggestellt werden. Die Kosten sollen unter 300.000 Euro liegen.

Noch keinen Terminplan gibt es für den „Brückendurchlass“ am Herzebrockweg. Hierfür sind aber vorsorglich schon länger 200.000 Euro in den Haushaltsplan eingestellt worden.