Erstes Breitbandkabel im Diestedder Außenbereich im Boden

Bund, Kreis und Gemeinde finanzieren die digitale Infrastruktur in Wadersloh mit über einer Million

Da die Oelder Straße in Diestedde wegen des Radwegebaus nach Sünninghausen gesperrt ist, nutzt die Deutsche Glasfaser GmbH die Situation und verlegt dort wie angekündigt für Anwohner und Betriebe das sehnlich erwartete Glasfaserkabel. Ursprünglich war der Start für den Wadersloher Glasfaseranschluss im Außenbereich und in den Gewerbegebieten erst für 2022 angekündigt.

Seit einiger Zeit sind die Messpunkte für die Verlegung der Leitungen aber schon auf den Straßen im Außenbereich zu sehen, nun geht es richtig los, sodass auch die Gewerbetreibenden und Schüler an der Oelder Straße bald mit einem vernünftigen Internet rechnen können. Insgesamt 625.000 Euro stellt der Bund Wadersloh für den Breitbandausbau in Glasfasertechnologie zur Verfügung, Hiervon profitieren auch 96 Unternehmen, verkündet kürzlich der CDU-Ratsfraktionsvorsitzende Rudi Luster-Haggeney unter Berufung auf den heimischen Bundestagsabgeordneten Reinhold Sendker.  Dieser hatte sich als Mitglied im zuständigen Fachausschuss für die Breitbandförderung im Kreis Warendorf intensiv eingesetzt. Der Kreis und die Gemeinde Wadersloh greifen auch tief in die Tasche, damit der Hausanschluss auch in Glasfasertechnologie erfolgen kann, was ursprünglich nicht vorgesehen war.

Die nunmehr bewilligte Förderung sei entscheidend für den Wirtschaftsstandort Wadersloh, so Luster-Haggeney: „Die Corona-Pandemie hat uns allen gezeigt, wie wichtig eine zukunftsfähige digitale Vernetzung sowohl im privaten wie im wirtschaftlichen Bereich ist. Deshalb ist die erhöhte Förderung ein sehr erfreulicher und notwendiger Schritt. 404.000 Euro kommen aus dem Gemeindehaushalt!“