Zum Thema Klimaschutz ist Wadersloh gut aufgestellt

Mit Erstaunen und Verwunderung haben wir, die CDU-Fraktion im Gemeinderat, den Bericht zu dem Besuchstermin der Wadersloh SPD mit der Fraktionsvorsitzenden Classen und dem MdB Daldrup in der Tageszeitung „Die Glocke“ gelesen. Inhaltlich bedarf es da doch einiger Klarstellung für die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Wadersloh.
Zum Thema „Klimaschutz“ ist die Gemeinde gut aufgestellt, weil es viele Bespiele dafür gibt (Windenergie, Fotovoltaik, Einsatz von LED-Technik und Blockheizkraftwerken, Fenster- und Fassadensanierungen u.v.a.m.). Natürlich freuen wir uns, dass Herr Daldrup die Gründung der Wadersloher Wind GmbH begrüßt, ist doch der Betrieb der damit verbundenen Windkraftanlage ein nachhaltiger Beitrag zum Klimaschutz. Dass hiermit auch deutliche Gewinne für den Haushalt der Gemeinde und im Besonderen für die Bürgerstiftung erzielt werden, zeigt, Ökologie und Ökonomie widersprechen sich nicht. Aber zur Wahrheit gehört auch, dass die SPD-Fraktion den Beschluss zur Gründung der Wadersloher Wind GmbH abgelehnt hat und den ihr zustehenden Sitz in der GmbH nicht besetzt. Sie wollten nicht, dass die Gemeinde ein Windrad betreibt, um mit den Erlösen u.a. auch weitere Klimaschutzprojekte möglich zu machen.
Auch die Beteiligung der Gemeinde an den zwei Windrädern der Schmiesbach-GmbH hat die SPD abgelehnt. Richtig ist, so wie Bürgermeister Thegelkamp feststellt, dass wir in Wadersloh den hier regenerativ produzierten Strom auch selbst verbrauchen sollten. Der deutliche Hinweis dazu kam von der CDU, wie in den Protokollen nachzulesen ist. Der allgemeine Antrag „Umstellung auf Ökostrom“ wurde durch den von der CDU initiierten Auftrag ergänzt, dass die Gemeinde mit der Wadersloh Energie GmbH und den Lippstädter Stadtwerken die Möglichkeit der Nutzung von Regionalstrom rechtlich bewerten und umsetzen soll. So wird die Akzeptanz für regenerative Energieerzeugung vor der „eigenen Haustür“ in der Bevölkerung gefördert.